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Thermogenese

Wie wärmen Sie sich von innen?

Wenn es draussen kalt ist, zieht man sich wärmer an, um sich gegen Kälte zu schützen. Doch das ist nicht die einzige Möglichkeit, sich zu erwärmen. Gemütsaufhellende, wärmende Lebensmittel schaffen wohlige Wärme für Ihren Körper und Seele. Welche Produkte sind das und wie wirken sie?


Frösteln Sie schnell? Dann haben Sie an der kalten Jahreszeit wenig Freude. Die Kälte kühlt nicht nur unseren Körper ab, sondern auch bedrückt unsere Stimmung. Man fühlt sich müde, antriebslos und melancholisch. In dieser Zeit ist es wichtig, seinen Wärmehaushalt durch die richtige Ernährung zu regulieren. Mit den sinkenden Temperaturen kommt wärmenden Lebensmitteln eine besondere Rolle zu: diese wirken wie ein Balsam auf Leib und Seele.


Die Thermogenese, also die Wärmeerzeugung beim Verdauen, hängt gemäss Untersuchungen vom Energiegehalt und vom Proteingehalt im Essen ab. Allgemein gilt: mehr Kalorien erzeugen mehr Wärme, und je mehr Protein man verzehrt, desto grösser ist die Thermogenese. Aber auch Ihr individuelles Wärmeempfinden beeinflusst, wie stark Sie diese Thermogenese spüren.


Die Traditionelle Chinesische Medizin behält thermische Wirkungen von Lebensmitteln auf unseren Körper im Auge. Es gibt Lebensmittel, die nach der TCM als kühlend gelten. Dazu zählen Brotmahlzeiten, Tomaten, Gurken, Sauerkraut, Artischocke, Brokkoli, Chinakohl, Karfiol, Kohlrabi, Mangold, Paprika, Schwarzwurzel, Rote Rübe, Radieschen, Rettich, Sellerie, Stangensellerie, Spargel, Spinat, Champignon, Zucchini, Ananas, Kiwi und Zitronen und auch Joghurt. Diese Lebensmittel sind zwar gesund, doch sollten in den kalten Monaten vom Speisezettel gestrichen werden, wenn man leicht friert. Verzehrt man aber diese Lebensmittel gekocht, wirken Sie wieder wärmend auf seinen Körper. Einen kühlenden Effekt haben auch alle roten, grünen und schwarzen Tees, sowie Pfefferminz- und Kamillentee. Sie sollten nicht im Übermass getrunken werden. Alkoholgetränke wie Glühwein, Punsch & Co bringen nur kurzfristig ein wohlig-warmes Gefühl, und der Körper gibt danach die Wärme schneller wieder ab.

Was tun Sie, wenn Sie tagsüber frieren?
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Es ist nur eine Abstimmung pro Person möglich und erlaubt.


Welche Lebensmittel können Wärme erzeugen? Hier sind einige davon. Viel Spass beim Ausprobieren!



  • Ein absolutes Muss für kalte Monate ist ein warmes, gesundes Frühstück, das die nötige Energie für einen guten Start in den Tag spendet. Dazu eignen sich frisch gekochte Getreidebreie oder Porridge, aber auch Suppen, Eintöpfe, Palatschinken oder Eierspeisen, kombiniert mit wärmenden Gemüsesorten, sowie gerösteten Nüssen.


  • Suppen und pikante Eintöpfe helfen, die Kälte gut zu überstehen. Ihre traditionellen Zutaten wie Kürbis, Kren, Lauch, Zwiebeln und Knoblauch, Chili, Huhn, Rindfleisch, Lamm, Wildfleisch und viele Kräuter und Gewürze (Basilikum, Rosmarin, Thymian, Kreuzkümmel, Kümmel und Schnittlauch) weisen ein warmes bis heisses Temperaturverhalten auf und eignen sich bestens für den winterlichen Genuss.


  • Auch viele Fischsorten wie Lachs, Makrele, Sardelle, Tunfisch und Scholle gehören zu den wärmenden Lebensmitteln. Eine wärmende Wirkung haben auch Haferflocken, Grünkern, Kokosmilch, Schafskäse, Ziegenkäse, Essig, Walnüsse und Rosinen.


  • Ideale Wärme-Getränke sind Kräutertees aus Fenchel, Anis, Kümmel und Vanille.


  • Sinnvoll zur inneren Erwärmung ist Kakao, optimalerweise versetzt mit Chili, Ingwer, Kardamom und Zimt, die eine wärmende Wirkung haben. Ingwer wirkt wärmend, keimtötend und blähungswidrig und eignet sich bestens auch gegen Erkältungen, Schnupfen, Heiserkeit und Husten. Kardamom aus Familie der Ingwergewächse vermittelt wohlige Wärme und schmeckt fein-würzig und süsslich-scharf. Zimt wirkt durchblutungsfördernd, schleimlösend, schmerzstillend, schweisstreibend und wärmend.


  • Wer lieber Säfte mag, sollte Orangen- oder Apfelsaft warm mit einer Prise Zimt trinken, sonst wirken sie kühlend. Für einen Vitamin C-Kick eignet sich am besten Sanddornsaft, da Sanddorn einen wärmenden Effekt hat.


  • Kräuter wie Baldrian, Hopfen, Johanniskraut, Melisse und Lavendel spenden Ihrem Körper Wärme von innen und wirken daneben stimmungsaufhellend. Hopfen ist ein wissenschaftlich belegtes pflanzliches Beruhigungsmittel, das auf das zentrale Nervensystem dämpfend wirkt und die Schlafbereitschaft fördert.


  • Würzen Sie Ihre Gerichte mit Chili (das gemahlene Chili heisst auch Cayennepfeffer), das Ihrem Essen erwärmende Eigenschaften verleiht.


  • Gewürzmischungen mit Koriander wärmen von innen und passen gut zu Hülsenfrüchten und zu orientalischen Fleisch- und Gemüsegerichten.


  • Currymischungen mit Kreuzkümmel, auch Grüner, Weisser, Roter und Schwarzer Pfeffer in Ihren Gerichten können Ihren Körper ordentlich einheizen und bringen einen scharfen Pep in Saucen, Suppen und andere Speisen.


  • Muskat passt perfekt zu Kartoffelgerichten, Suppen und Eintöpfen, aber auch zu diversen Süssigkeiten und Backwaren. Dieses Universalgewürz sorgt für eine innere Wärme.


  • Ingwer wirkt wärmend, keimtötend und blähungswidrig und eignet sich bestens auch gegen Erkältungen, Schnupfen, Heiserkeit und Husten. Kardamom aus Familie der Ingwergewächse vermittelt wohlige Wärme und schmeckt fein-würzig und süsslich-scharf.



Warum denn nicht mal ausprobieren, wie Ihr fröstelnder Körper auf alle diese wärmenden Lebensmittel reagiert?


Fakten zum Thema

  1. Durch Kochen oder Braten können viele Lebensmittel wärmende Eigenschaften entwickeln.
  2. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass beim Verdauen von Nahrung Wärme im Körper entsteht.
  3. Wenn Hände und Füsse lange kalt bleiben, kann dies zu Blasenentzündungen, erhöhter Anfälligkeit für Pilzinfektionen, Kopfschmerzen und Verdauungsstörungen führen.




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