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Zirbeldrüse

Die Geheimdrüse, die Ihr Altern steuert

Dieser winzige Teil des Gehirns ist für die Steuerung der inneren Uhr, die Regulierung des Schlafs und die Steigerung der Intuition zuständig: die Zirbeldrüse. Wenn die Zirbeldrüse nicht mehr richtig funktioniert, beginnt der körperliche und geistige Alterungsprozess. Wie kann diese wichtige Drüse aktiviert werden?


Die Zirbeldrüse ist ein winziger Drüsenkörper im Zentrum des Grosshirns. Sie liegt direkt zwischen den beiden Hirnhälften und wird auch als Epiphyse bezeichnet. Man kann sie sich bildlich als Zapfen einer Zirbelkiefer vorstellen, von der sie ihren Namen hat. Die Zirbeldrüse wiegt zwischen 80 und 500 Milligramm und ist etwa so gross wie eine Erbse. Bei Erwachsenen enthält sie oft eine grössere Menge an Verkalkungen, welche auch als Hirnsand bezeichnet werden und im Röntgenbild sichtbar sind.


Die Zirbeldrüse befindet sich im Gehirn, empfängt aber Signale, die sie über den Sehnerv an das Gehirn weiterleitet und dort verarbeitet. Auf diese Weise wird die Wirkung des Lichts auf unseren Körper von der Zirbeldrüse gesteuert. Ausserdem ist die Zirbeldrüse für die Regulierung des Hormonspiegels und die Stressbewältigung zuständig, damit unser Körper den Anforderungen des Alltags gewachsen ist.


Eine der Hauptaufgaben der Zirbeldrüse ist es, das tagsüber im Gehirn gebildete Serotonin bei Dunkelheit in Melatonin umzuwandeln. Serotonin ist wegen seiner entspannenden und stark stimmungsaufhellenden Wirkung als Glückshormon bekannt. Melatonin hilft beim Einschlafen und reguliert den Schlaf: Es senkt den Blutdruck, den Energieverbrauch und die Körpertemperatur, so dass wir müde werden. Gleichzeitig stärkt es die Abwehrkräfte. Die Produktion von Melatonin wird durch den Einfall von Licht auf die Netzhaut des Auges gesteuert und nimmt zu, wenn es dunkel ist. Wenn die Funktion der Zirbeldrüse eingeschränkt ist oder die Aktivität der Zirbeldrüse vermindert ist, führt dies zu einer verminderten Produktion von Melatonin. Einerseits ist damit eine Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus verbunden. Zum anderen kann es dadurch auch zu einer sexuellen Frühreife sowie zu einer verzögerten oder gehemmten Geschlechtsentwicklung kommen.



In der Zirbeldrüse wird aus dem Glückshormon Serotonin das Schlafhormon Melatonin gebildet und zur Steuerung der inneren Uhr und zur Regulierung des Schlafes ins Blut und ins Hirnwasser abgegeben



Ein niedriger Melatoninspiegel beschleunigt auch den Alterungsprozess. Es gibt bereits erste Studienergebnisse, die einen Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit vermuten lassen. Durch ein aussergewöhnlich starkes antioxidatives Potential von Melatonin können Zellschäden wirksam reduziert werden. Studien zufolge soll Melatonin als Antioxidans um ein Vielfaches wirksamer sein als das in der Therapie häufig eingesetzte synthetische Antioxidans DMSO. Wenn der Melatoninspiegel sinkt, wird der Alterungsprozess beschleunigt und die Anfälligkeit für Krankheiten nimmt zu. Einige Studien haben durch die Wiederherstellung des zirkadianen Rhythmus mittels Lichttherapie und Melatoningabe bereits positive Ergebnisse bei der Behandlung der Alzheimer-Krankheit gezeigt. Darüber hinaus berichteten einige Personen, dass die Einnahme von Melatonin auch ihr Einfühlungsvermögen steigerte. Dies wirkte sich wiederum sehr positiv auf die zwischenmenschlichen Beziehungen aus.


Durch nächtliches Wachbleiben und künstliche Lichtquellen wird die Funktion der Zirbeldrüse leider oft stark eingeschränkt. Durch falsche Ernährung mit raffiniertem Zucker und hohe Belastung mit Giften aus der Umwelt kann die Zirbeldrüse sehr negativ beeinflusst werden, so dass es zu einer Verkalkung der Zirbeldrüse kommen kann. Von allen Organen und Geweben hat die Zirbeldrüse die höchste Verkalkungsrate. Kalzifizierung oder Verkalkung der Zirbeldrüse führt zu verminderter Melatoninproduktion und erhöhtem Risiko neuronaler Erkrankungen. Einer der grössten Feinde der Zirbeldrüse ist Fluorid. Es ist in verarbeiteten Lebensmitteln, Speisesalz, Mineralwasser und Zahnpasta enthalten. Fluorid reichert sich im Gewebe der Zirbeldrüse an und führt zu ihrer Verhärtung. Aber auch Koffein, Alkohol, Tabak, Quecksilber und Hormone können zu einer Verkalkung der Zirbeldrüse führen.

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Diese Tipps helfen, die Zirbeldrüse in ihrer Funktion zu unterstützen und sie wieder zu aktivieren.



  • Meiden Sie Fluoride und gönnen Sie sich regelmässig Saunagänge. Über die Haut werden Giftstoffe und Fluor ausgeschwitzt.


  • Gehen Sie möglichst täglich 15 Minuten in die Sonne. Das Sonnenlicht reaktiviert die Zirbeldrüse.


  • Damit die innere Uhr nicht aus dem Takt gerät, sollten Sie vor dem Einschlafen auf Bildschirme ohne Blaulichtfilter verzichten und künstliches Licht vor dem Schlafengehen und in der Nacht meiden. Schon eine knappe Sekunde, in der das Licht von der Decke auf die Netzhaut trifft, reicht aus, um die Melatoninproduktion zu stoppen und den Körper aus dem Rhythmus zu bringen.


  • Achten Sie auf eine gesunde Ernährung und trinken Sie mindestens 2 Liter Wasser pro Tag. Dies trägt dazu bei, dass Giftstoffe über die Nieren aus dem Körper ausgeschieden werden.


  • Entgiften Sie Ihren Körper durch die Einnahme von Mineralerde mit hohem Giftbindungsvermögen (Bentonit, Zeolith). So können die gebundenen Giftstoffe so schnell wie möglich über den Darm ausgeschieden werden. Ein hervorragendes Mittel zur Ausleitung von Giftstoffen ist auch eine Darmreinigung.


  • Zur Entlastung der Leber tragen Mariendistel, Löwenzahnwurzel und Bitterstoffe wie Bitterstern bei. Chlorella-Alge eignet sich hervorragend zur Ausleitung von Schwermetallen. Kurkuma und Koriander helfen, die Zirbeldrüse zu entkalken.


  • Vitamin B6 und Magnesium werden für die Serotoninproduktion benötigt. Vitamin B6 ist in Fleisch, Fisch, Kartoffeln und Vollkornprodukten enthalten. Grünes Gemüse, Nüsse und Haferflocken punkten mit Magnesium. Vitamin K2 und Jod sind ebenfalls wichtig für die Funktion der Zirbeldrüse und sollten supplementiert werden.


  • Die Versorgung des Körpers mit Tryptophan ist für die Bildung von Serotonin und Melatonin wichtig. Tryptophan ist in Käse, Fleisch, Hülsenfrüchten, Nüssen und Eiern enthalten.


  • Beim Singen werden Vibrationen erzeugt, welche die Zirbeldrüse stimulieren. Singen Sie so oft Sie können!


  • Kontrolliertes Atmen ist auch ein Weg zur Aktivierung der Zirbeldrüse durch Vibrationen. Wenn Sie atmen, konzentrieren Sie sich auf den Stirnbereich zwischen den Augen. Sie können auch leicht auf den Bereich zwischen den Augenbrauen klopfen.


  • Regelmässiges Meditieren kann die Zirbeldrüsenaktivität erhöhen und Stress reduzieren. Visualisieren Sie positive Bilder oder Szenarien, um die Aktivität der Zirbeldrüse und das Wohlbefinden zu steigern.


  • Nehmen Sie Aromatherapie in Anspruch. Bestimmte ätherische Öle wie Lavendel können die Zirbeldrüse aktivieren und das Wohlbefinden verbessern. Die Inhalation von ätherischem Neroliöl regt die Zirbeldrüsenfunktion am meisten an.



Mit diesen Tipps und kleinen Veränderungen im Alltag profitieren Sie möglichst lange von den vielfältigen positiven Auswirkungen einer aktiven Zirbeldrüse auf Ihre körperliche und geistige Gesundheit!


Fakten zum Thema

  1. Die Zirbeldrüse produziert ein Halluzinogen namens Dimethyltryptamin (DMT), das eine starke Veränderung der visuellen Erfahrung ermöglicht und unser Gehirn dazu anregt, neue Gedankenstrukturen und Empfindungen zu erzeugen.
  2. Die Zirbeldrüse ist nach der Niere das am stärksten durchblutete Organ unseres Körpers.
  3. Die Physiologie hat einen Einfluss auf die Grösse und das Volumen der Zirbeldrüse. Übergewichtige Menschen haben eine deutlich verkleinerte Zirbeldrüse. Es ist jedoch noch nicht geklärt, ob das geringe Volumen die Ursache oder die Folge von Schlafstörungen ist.
  4. Die Zirbeldrüse befindet sich unterhalb der Grosshirnrinde an der Schnittstelle der beiden Gehirnhälften. Hier wird das menschliche Bewusstsein gesteuert. Hier, in der Schaltzentrale unseres Organismus, interpretiert der Körper motorische und sensorische Eindrücke.




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