• Schweizer Fachhändler
  • über 300'000 Kunden
  • über 40'000 Artikel online
  • über 100'000 Produktbewertungen
  • rasche Lieferung

Feigen

Die gesunde biblische Versuchung

Die Welt der Früchte ist reich an Vielfalt, aber unter den Schätzen, welche die Natur uns schenkt, ragt die Feige besonders heraus. Mit ihrem süssen Geschmack und ihrer saftigen Konsistenz sind Feigen nicht nur eine Gaumenfreude, sondern auch eine Quelle zahlreicher Nährstoffe. Von den antiken Zivilisationen bis zur modernen Küche haben Feigen einen festen Platz in unserer Ernährung und Kultur. Doch welche gesundheitlichen Vorzüge machen die Feige zu einer so geschätzten Frucht?

Frische Feigen zeichnen sich durch ihre herrliche Saftigkeit aus und verwöhnen den Gaumen mit einem angenehm süssen Geschmack. Die knackigen Kerne im Inneren verleihen ihnen zudem eine einzigartige Textur. Die vielseitigen Früchte werden nicht nur roh oder getrocknet genossen, sondern auch zu köstlichen Marmeladen und Chutneys verarbeitet. Ihr fruchtiges Aroma bereichert Salate ebenso wie Desserts. Doch die Feige ist nicht nur eine kulinarische Delikatesse – in verschiedenen traditionellen Heilsystemen weltweit werden nicht nur Früchte, sondern auch die Rinde, die Blätter und der Milchsaft der Feigenbaumstämme bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt.

Feigen sind charakteristische Sommer- und Frühherbstfrüchte, die in verschiedenen Formen und Farben vorkommen. Sie stammen vom Ficus carica L., einem kleinen sommergrünen Baum mit vielen Ästen, der 6 bis 10 Meter hoch werden kann. Aus botanischer Sicht handelt es sich bei der Frucht um ein fleischiges, süsses Gebilde mit grüner Schale, die sich bei Reife rot oder bläulich-violett verfärbt.

Diese Früchte sind nicht nur in ihrem Aussehen vielfältig, sondern auch ernährungsphysiologisch sehr wertvoll. Sie sind reich an solchen Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin PP, Vitamin C und insbesondere Vitamin B6, das in 3 Feigen 0.18 mg enthält, was 9% der empfohlenen Tagesdosis entspricht. Ausserdem sind Feigen eine gute Quelle von Kalium, Eisen und Kalzium.

Feigen spielen nicht nur eine Rolle bei der Versorgung mit Energie und Nährstoffen, sondern unterstützen auch die Gesundheit von Herz und Kreislauf. Die in Feigen enthaltenen Ballaststoffe fördern eine gute Verdauung und tragen zur Regulierung des Cholesterinspiegels bei. Das in Feigen enthaltene Kalium wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus und senkt das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der hohe Kalzium- und Phosphorgehalt der Feige stärkt die Knochen.


Feigen sind nicht nur köstliche Früchte, sondern auch reich an Nährstoffen und vielseitig verwendbar in Küche und Hautpflege


Ballaststoffe, unverdauliche Bestandteile pflanzlicher Lebensmittel, spielen eine entscheidende Rolle für eine optimale Verdauung. Sie quellen im Magen auf und gelangen in den Dünndarm, wo sie die Darmflora anregen. Dies fördert nicht nur eine gesunde Verdauung, sondern beugt auch verschiedenen Krankheiten vor. Feigen zeichnen sich durch einen besonders hohen Ballaststoffgehalt aus, sowohl in frischer als auch in getrockneter Form.

Der hohe Ballaststoffgehalt der Feige sorgt für ein schnelleres Sättigungsgefühl und verhindert Heisshungerattacken. Ausserdem können Ballaststoffe die Aufnahme von Nährstoffen erleichtern und den Stuhlgang regulieren.

Eine ballaststoffreiche Ernährung, die regelmässig Feigen enthält, fördert aktiv eine gesunde Darmflora. Dies geschieht, indem das Wachstum nützlicher Bakterien angeregt und gleichzeitig potenziell schädliche Bakterien gehemmt werden. Gleichzeitig werden dem Körper wichtige Mineralstoffe wie Magnesium und Kalium zugeführt, die für eine gesunde Verdauung von grosser Bedeutung sind. Magnesium unterstützt die Muskelfunktion im Verdauungstrakt, während Kalium eine Rolle bei der Regulierung des Wasser- und Elektrolythaushalts spielt.

Obwohl Feigen in vielerlei Hinsicht als gesund gelten, ist es wichtig, sich der möglichen Risiken ihres Verzehrs bewusst zu sein. Manche Menschen können allergisch auf Feigen reagieren, was auf unterschiedliche Weisen zum Ausdruck kommt. Diese reichen von leichten Reaktionen wie Juckreiz und Schwellungen im Mund- und Rachenraum bis hin zu schweren, lebensbedrohlichen Erscheinungen.

Wechselwirkungen mit Medikamenten können auftreten, da der hohe Vitamin-K-Gehalt der Feige die Wirkung von Blutverdünnern wie Warfarin beeinträchtigen kann. Wer solche Medikamente einnimmt, sollte vor einem erhöhten Feigenverzehr seinen Arzt konsultieren.

Ausserdem haben Feigen aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts eine abführende Wirkung. Wenn man bereits an Durchfall oder anderen Verdauungsproblemen leidet, kann ein übermässiger Verzehr von Feigen den Zustand verschlimmern. Daher ist es wichtig, die Menge der Feigen auf dem Speiseplan entsprechend anzupassen, um mögliche negative Auswirkungen zu vermeiden.

Wie konsumieren Sie am liebsten frische Feigen?
Die Umfrage ist vollkommen anonym. Es werden keine persönlichen Daten gespeichert.
Es ist nur eine Abstimmung pro Person möglich und erlaubt.


Hier finden Sie einige Tipps, um Feigen optimal zu geniessen und ihre gesundheitlichen Vorteile voll auszuschöpfen:

  • Prüfen Sie die Reife von Feigen, indem Sie die Schale leicht eindrücken – eine weiche Schale deutet auf optimale Reife hin.



  • Achten Sie beim Kauf darauf, keine matschigen Feigen zu wählen, da reife Früchte empfindlich sind und nicht lange halten.



  • Beachten Sie, dass unreife Feigen nicht nachreifen, sondern altern und nicht geniessbar sind, es sei denn, sie werden gekocht.



  • Lagern Sie frische Feigen ungekühlt etwa zwei Tage lang, im Kühlschrank drei bis fünf Tage lang.



  • Setzen Sie Feigen als eine köstliche Zutat in süssen und herzhaften Gerichten ein, wie zum Beispiel in Salaten oder Desserts.



  • Bei der Verwendung von getrockneten Feigen beachten Sie den höheren Zuckergehalt, geniessen Sie diese aber als gesunde Snackoption.



  • Wenn Sie Feigen einfrieren, waschen Sie die Früchte zuerst gründlich und vermeiden Sie das Einfrieren matschiger Früchte.



  • Beim Trocknen von Feigen im Backofen halten Sie die Tür leicht geöffnet, um die Feuchtigkeit abziehen zu lassen.



  • Verwenden Sie reife Feigen für eine feuchtigkeitsspendende Gesichtsmaske, indem Sie diese mit einem Esslöffel Süssmandelöl mischen. Tragen Sie die Mischung auf Gesicht oder Hände auf und lassen Sie diese etwa 10 Minuten lang einwirken, bevor Sie diese abspülen. Diese Maske ist besonders geeignet, um trockene Haut zu pflegen.



  • Nach einem Sonnenbad können Sie Ihre Haut beruhigen und die Zellregeneration fördern, indem Sie Feigenpüree mit zwei Esslöffeln Olivenöl mischen. Diese Mischung kann ebenfalls auf Gesicht oder Hände aufgetragen werden und bietet eine natürliche Pflege nach Sonneneinstrahlung.



  • Nutzen Sie das Fruchtfleisch und die Kerne von Feigen als natürliches Peeling für empfindliche Körperpartien, indem Sie einen Teelöffel Zucker hinzufügen und die Mischung mit Mandel- oder Olivenöl vermischen. Diese sanfte Peelingmethode kann für eine antioxidative Wirkung und gleichzeitig als Pflege für den ganzen Körper angewendet werden.



Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Feigen nicht nur durch ihren köstlichen Geschmack überzeugen, sondern auch eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bieten. Ob frisch genossen, getrocknet in Snacks verarbeitet oder für Hautpflegemasken verwendet – die Vielseitigkeit dieser Frucht ist beeindruckend.

Fakten zum Thema

  1. Feigenbäume wurden bereits 3000 v. Chr. in Mesopotamien (heute der Irak und die Türkei) angebaut und gehören damit zu den ältesten Kulturpflanzen. Von Mesopotamien aus sollen sie nach Griechenland und in den gesamten Mittelmeerraum gelangt sein. Zu den grössten Feigenproduzenten gehören noch heute die Türkei, Ägypten, Algerien und Marokko. Auch Trockenfeigen stammen meistens aus diesen Ländern, wo sie noch traditionell an der Sonne getrocknet werden.
  2. Bereits in der Bibel wird der Feigenbaum (Ficus carica ) erwähnt: Als einzige Pflanze im Garten Eden wird er namentlich genannt. Er steht daher symbolisch für das Paradies. Seine Blätter dienten Adam und Eva als Kleidung, als sie vom Baum der Erkenntnis assen und sich daraufhin ihrer Nacktheit bewusst wurden.




Für Newsletter anmelden Interessante Informationen zum Thema Gesundheit per E-Mail erhalten.