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Stressbewältigung

Was ist die häufigste Ursache für sexuelle Störungen?

Sind Sie reizbar, aggressiv oder weinerlich? Können Sie sich nicht mehr konzentrieren? Das sind oft die Folgen eines ständigen beruflichen oder privaten Leistungsdrucks. Auf Dauer kann der Stress uns richtig krank machen. Wie können wir gegensteuern?

Stress ist ein Gemisch aus äusseren und inneren Faktoren, die man Stressoren nennt. Sie setzen sich aus der individuellen Bewertung einer Situation und den tatsächlichen Umständen zusammen. Unser Körper reagiert auf Stress mit einer erhöhten Blutzufuhr und mit der Ausschüttung von Adrenalin sowie anderen Hormonen wie Cortisol, welche die Leistungsbereitschaft steigern. Wird man aber lange den Stressmomenten ausgesetzt, fühlt man sich überlastet, überfordert und erschöpft. Solch ein negativer Stress (auch Distress genannt) hat ungesunde psychische und physische Folgen für den Betroffenen. In der Regel kommt es zu Schlafstörungen, Unzufriedenheit und Anfälligkeit für Krankheiten. Stress kann auch Magen-Darm-Beschwerden, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Muskelkrämpfe und Verspannungen sowie sexuelle Probleme auslösen.

Der Stress sollte daher nie auf die leichte Schulter genommen werden. Um die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit zu erhalten, ist es wichtig, den Umgang mit Stresssituationen zu erlernen. Stressmanagement – so werden die verschiedenen Methoden zur Bewältigung und Vorbeugung von psychisch belastendem Dauerstress bezeichnet. Das Ziel ist es, zu vermeiden, dass Stress überhand nimmt – egal, ob er von aussen auf jemanden einwirkt oder „selbst gemacht“ ist. Man kann lernen, seine Selbstheilungskräfte zu mobilisieren und eine Widerstandsfähigkeit gegen Stressmomente aufzubauen.

Wir haben für Sie die besten Tipps gesammelt, wie Sie der Stressfalle entkommen.

  • Akzeptieren Sie den Stresszustand. Wir müssen anerkennen, dass eine bestimmte Situation uns belastet. Formulieren Sie Ihre Sorgen – das heisst Stressoren – auf Papier. Das ist die erste Voraussetzung zur Stressbewältigung.

  • Öffnen Sie sich einer Vertrauensperson. Wenn Sie Ihre Probleme mit einer nahestehenden Person besprechen, können Sie eine Unterstützung oder einen guten Rat bekommen.

  • Deuten Sie Ihre eigene Einstellung zum Stress um. Bauen Sie ein anderes Bewertungsmuster für Ihre Situation auf, um sich nicht länger als Sklave des Stresszustands zu fühlen. Akzeptieren Sie Ihre eigene Verantwortung und sagen Sie nicht „ich muss“, „ich kann nicht“, „es geht nicht“, stattdessen formulieren Sie positive Zielsetzungen wie „ich kann“, „ich will“, „ich werde“.

  • Treiben Sie Sport. Sport hilft, sich zu entspannen, da bei Bewegung Stresshormone abgebaut werden. Sport ist auch eine gute Ablenkung. Ein Spaziergang an der frischen Luft, Treppenlaufen oder Tanzen tragen wesentlich zur Stressbewältigung bei.

  • Eine gesunde Ernährung hilft, dem Stress entgegenzuwirken. In Stresssituationen neigen wir eher dazu, sich ungesund zu ernähren, und greifen oft zu Fastfood, Süssigkeiten, Energydrinks oder Kaffee. Diese Produkte belasten unseren Körper zusätzlich und entziehen uns Energie. Trinken Sie lieber mehr Wasser und achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Fisch und Fleisch. Solche Produkte liefern B-Vitamine für Ihr Nervensystem.

  • Sorgen Sie für das richtige Zeitmanagement. Erfassen Sie alle zu erledigenden Aufgaben in einer To-do-Liste. Setzen Sie Prioritäten bei den anliegenden Aufgabenstellungen. Verteilen Sie Ihre Aufgaben in Arbeitsblocken, die maximal 60 Minuten dauern und nach denen 5-15 Minuten lange Pausen folgen. Nutzen Sie als Hauptarbeitsphasen die Zeit zwischen 8 und 12 Uhr sowie zwischen 15 und 19 Uhr.

  • Greifen Sie zu Entspannungstechniken wie Traumreisen, mentales Training, autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Yoga und Gedankenstopp.

  • Summen Sie. Wenn Sie in einer Stresssituation summen, werden Sie innerlich ruhiger. Die Vibration der Stimmbänder wirkt besänftigend wie eine innere Massage und kann sogar den Blutdruck senken.

  • Halten Sie die Hände unter warmes Wasser. Das hilft, das parasympathische Nervensystem sofort zu beruhigen.

  • Nehmen Sie digitale Auszeit. Lassen Sie Ihr Handy öfter mal in der Tasche. Blockieren Sie nicht gewünschte Anrufe und Nachrichten sowie Social Media mittels einer dazu geeigneten App.

Diese Tipps helfen Ihnen bei der Stressbewältigung, damit Sie endlich entspannter mit den Herausforderungen des täglichen Lebens umgehen können!

Fakten zum Thema

  1. Stress war ursprünglich überlebenswichtig für Menschen, um vor einem Angreifer zu fliehen oder im Kampf mit einem wilden Tier zu überleben.
  2. Verschiedene Menschen bewerten ein und dieselbe Situation unterschiedlich. Jede Situation kann daher im Prinzip stressig sein.
  3. Zu den häufigsten Stressauslösern zählen heute Leistungsdruck, Multitasking sowie Dauererreichbarkeit durch die Digitalisierung.




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