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Übelkeit

Die besten Tipps gegen Übelkeit

Jedem ist das einmal passiert: ein unangenehmes Gefühl im Oberbauch mit Appetitverlust. Übelkeit ist keine eigenständige Erkrankung, sondern eines der fiesesten Krankheitssymptome, das viele verschiedene Ursachen haben kann – von Magen-Darm-Infektionen bis zu Hirnhautentzündung.

Übelkeit ist eine wichtige Schutzfunktion unseres Körpers, dem nicht nur Verzehr von verdorbenen Lebensmitteln, sondern auch verschiedene Erkrankungen zugrunde liegen können. Die Ursachen sind vielfältig. Unterschiedliche Impulse wie Magen-Darm-Infektionen und andere Erkrankungen, starke Schmerzen, Anstieg des Hirndrucks, Schock, Medikamente, Gifte oder eine Störung des Gleichgewichtsorgans im Innenohr beeinflussen das Brechzentrum in unserem Gehirn. Es wird sanft stimuliert und als Folge tritt Übelkeit auf oder es kommt bei stärkerer Reizung sogar zum Erbrechen. Übelkeit geht häufig einher mit Erkrankungen von Magen, Darm, Bauchspeicheldrüse, Blinddarm, Gallenblase und Leber, mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Stoffwechselstörungen, mit einer Gehirnerschütterung oder mit einem Sonnenstich. Übelkeit kann auch psychische Ursachen haben. Typisch ist sie auch während der Frühphase einer Schwangerschaft.

Was kann man selbst tun, um die Beschwerden zu lindern, wenn der Übelkeit keine ernste Erkrankung zugrunde liegt? Hier sind wirksame Tipps.

  • Ist Übelkeit durch ein übermässiges Alkoholkonsum oder durch eine ausgiebige Mahlzeit verursacht, kann man einfach abwarten, bis das Essen verdaut wird oder bis Alkohol verarbeitet und ausgeschieden wird. Das ist unangenehm, aber eine gute Methode.

  • Bei Übelkeit sollte man schweres Essen meiden. Als Schonkost gelten Tee, Zwieback oder mit Wasser zubereiteter Haferschleim.

  • Ein bewährtes Mittel gegen Übelkeit und Brechreiz ist Ingwer. Sie können einfach die frische Knolle kauen oder eine Tasse Ingwertee trinken.

  • Kräutertees mit Melisse, Fenchel oder Kamille unterstützen die Verdauung und helfen bei Übelkeit nach dem Essen. Pfefferminztee wirkt beruhigend und hilft gegen Magenkrämpfe und Brechreiz.

  • Nach dem Verzehr von zu fetten Gerichten sind Bitterstoffe empfohlen. Sie sorgen für eine gute Magen- und Gallensaftsekretion und fördern die Verdauung. Dafür eignen sich am besten Artischockenblätter, Enzianwurzel, Wermut und Angelika.

  • Bei chronischen Beschwerden und bei einer Gastritis hilft eine Rollkur mit Kamillentee. Trinken Sie eine halbe Tasse Kamillentee auf nüchternen Magen, legen Sie sich für zehn Minuten auf den Rücken. Dann trinken Sie noch eine halbe Tasse Kamillentee und legen Sie sich für zehn Minuten auf die linke Seite. Nach noch einer halben Tasse legen Sie sich auf den Bauch und abschliessend trinken Sie eine halbe Tasse und legen Sie sich auf die rechte Seite.

  • Ist die Übelkeit durch Stress verursacht, trinken Sie Tee aus Kalmuswurzel. Übergiessen Sie einen Teelöffel Kalmuswurzelpulver mit heissem Wasser und lassen Sie zehn Minuten ziehen. Für Schwangere ist dieser Tee aber nicht geeignet.

  • In manchen Fällen können warme Bauchwickel oder eine Wärmflasche gegen Übelkeit helfen.

  • Bei einer leichter Übelkeit hilft es, tief und ruhig durchzuatmen. Konzentrieren Sie sich auf die Atmung und versuchen Sie, sich dabei zu entspannen. Lüften Sie dabei Ihre Wohnung gründlich durch oder noch besser – gehen Sie an die frische Luft.

  • Leiden Sie an Reiseübelkeit, sollten Sie während der Fahrt weder ein Buch lesen noch viel Zeit mit dem Smartphone verbringen. Sie können der Übelkeit vorbeugen, wenn Sie H1-Antihistaminika mit dem Wirkstoff Dimenhydrinat etwa 30 Minuten vor Reiseantritt einnehmen. Konsultieren Sie aber vorab einen Arzt.

  • Kommt es häufig zu Übelkeit, Erbrechen oder treten zusätzliche Symptome wie Schweissausbrüche, Fieber, Bauchschmerzen oder Brustschmerzen auf, suchen Sie unbedingt einen Arzt auf.

Diese Tipps helfen gegen Übelkeit und sorgen für eine schnelle Besserung, wenn es Ihnen schlecht ist.

Fakten zum Thema

  1. Der Zeitpunkt, zu dem die Übelkeit auftritt, kann auf mögliche Ursachen hinweisen: tritt Übelkeit am Morgen auf, ist in der Regel die Schwangerschaft oder der Alkoholüberkonsum daran schuld; während oder nach dem Essen kann Übelkeit durch eine Magen-Darm-Entzündung verursacht werden.
  2. Erbrechen kann zu einem starken Flüssigkeits- und Elektrolytverlust sowie bei häufigem Erbrechen zu einer Schädigung der Zähne führen.
  3. Serotonin ist ein Signalstoff für Übelkeit, deshalb werden bei Übelkeit oft Serotonin-Gegenspieler verschrieben.
  4. 3D-Filme können Reiseübelkeit auslösen, indem sie das Gehirn irritieren.




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