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Silizium

Das Geheimmittel gegen Cellulite und für Elastizität im Körper

Dieses Spurenelement ist für die Knochenbildung und -reifung von grosser Bedeutung. Es ist ein unentbehrlicher Bestandteil von unserer Haut, Haaren, Nägeln, Bindegewebe und Knorpeln. Es gibt kein einziges menschliches Gewebe, in dem es nicht vorhanden ist. Warum ist Silizium so wichtig für uns?

In jeder einzelnen Zelle unseres Körpers sorgt Silizium für deren Aufbau und Wachstum. Es beschleunigt die Einlagerung von Kalzium in die Knochen und ist immer dort zur Stelle, wo sich das Knochengewebe gerade regeneriert. Vielleicht haben Sie einmal versucht, die Stängel von Schachtelhalm (Zinnkraut) zu zerreissen. Diese Pflanze hat einen der höchsten Siliziumgehalte in der Pflanzenwelt und ist daher sehr stabil, biegsam und praktisch unzerreissbar. Ganz ähnlich verleiht Silizium unseren Knochen, Sehnen, Bändern und Knorpeln Stabilität und gleichzeitig Elastizität, indem es die Bildung von Kollagen und Elastin fördert. Kollagen sorgt für die Festigkeit des Bindegewebes und Elastin hält es elastisch. Das ist durchaus wichtig fürs reibungslose Funktionieren unseres Bindegewebes und somit für unsere Gesundheit. Denn ein schwaches Bindegewebe ist nicht nur ein kosmetisches Problem wie Cellulite, sondern kann auch den notwendigen Nährstofftransport zu den Zellen sowie den Abtransport schädlicher Zellgifte nicht gut genug unterstützen. Als Folge kann ein Siliziummangel zu Nährstoffdefiziten sowie zu einer Giftbelastung des Körpers beitragen.

Die Bildung von spezifischen Abwehrzellen (Lymphozyten) und von Fresszellen (Phagozyten) wird in unserem Immunsystem durch Silizium aktiviert. Das ist sehr wichtig wenn Bakterien, Pilze oder Viren in den Körper eingedrungen sind. Für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt im Körper ist Silizium das A und O, denn es kann bis zum 300-Fachen seines Eigengewichtes an Wasser binden – und das ist so viel wie bei keinem anderen Stoff. Das ermöglicht einen guten Stoffwechsel und hilft unserer Haut auch, Feuchtigkeit zu speichern. Silizium gilt als das Schönheits-Spurenelement für strahlende Haut, kräftige Haare und feste Nägel. Bei einem Siliziummangel drohen uns eine frühzeitige Hautalterung, Bänder- und Sehnenschwäche und sogar eine degenerative Veränderung der Gelenke. Auch unflexible Gefässwände, in denen das Blut nicht gut genug fliessen kann, können die Folge eines Siliziummangels sein.

Unser Körper kann Silizium nicht selber produzieren und dieses wichtige Spurenelement muss mit der Nahrung zugeführt werden. Hier finden Sie einige Tipps dazu.

  • Eine abwechslungsreiche, pflanzenbasierte Ernährung liefert bis zu 25 Milligramm Silizium täglich. Wer aber wenig Getreide und Gemüse verzehrt, ist nicht ausreichend mit Silizium versorgt.

  • Beachten Sie, dass der Bedarf an Silizium mit zunehmendem Alter steigt, da der Siliziumanteil im Körper abnimmt. Ab dem 40. Lebensjahr sollte man immer darauf achten, Silizium ausreichend einzunehmen, sonst kann es Probleme mit unserem körpereigenen Regenerationsmechanismus geben.

  • Vollkorngetreide sind äusserts reich an Silizium. Es ist in erster Linie in den Randschichten des Korns enthalten und geht bei industrieller Verarbeitung (zum Beispiel in Weissmehlprodukten) verloren.

  • 100 Gramm Braunhirse liefern etwa 500 Milligramm Silizium und Hafer enthält 425 Milligramm Silizium pro 100 Gramm.

  • Hülsenfrüchte, Bananen, Erdbeeren, Weintrauben, Birnen, Spinat, Erbsen, Paprika und Kartoffeln enthalten verhältnismässig viel Silizium und sollten immer wieder auf Ihrem Speiseplan stehen.

  • Brennnesselblattpulver kann als Siliziumquelle in selbst gemachten Brotaufstrichen, mit dem Brotteig oder gemischt in Smoothies oder Säfte verzehrt werden. Frische Brennnesseln kann man als Gemüse zubereiten.

  • Sie können auch ein Mazeration-Dekokt aus dem Schachtelhalm zubereiten. Weichen Sie den Schachtelhalm über Nacht (mindestens 12 Stunden) in kaltem Wasser ein und kochen Sie ihn dann 10 bis 30 Minuten lang. Das hilft, so viel Silizium wie nur möglich aus der Pflanze zu lösen und erlaubt dem Silizium, ins Wasser zu gelangen. Ein einfacher Zinnkrauttee enthält zu wenig Silizium.

  • Sie können Silizium als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Es gibt zum Beispiel kolloidale Siliziumformen mit einer hohen Bioverfügbarkeit und Silizium in Form von Kieselerde.

Mit diesen Tipps sorgen Sie nicht nur für ein schönes Aussehen, sondern profitieren auch von allen gesundheitlichen Vorteilen dieses essentielles Nährstoffes!

Fakten zum Thema

  1. Silizium ist nach Sauerstoff das zweithäufigste Element auf der Erdoberfläche.
  2. Weizen liefert zwar viel Silizium, doch kann Weizen für Personen mit Glutenunverträglichkeit gesundheitsschädlich sein.
  3. In unserem Körper sind von Natur aus ca. 1.5 Gramm Silizium gespeichert.
  4. Silizium steckt häufiger in pflanzlichen Produkten als in tierischen.




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