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Thema

Mineralverlust

Im Sommer schwitzen wir mehr als sonst, und das ist im Grunde genommen ein lebenswichtiger Prozess. Doch beim starken Schwitzen kommt es oft zu Mineralverlusten. Wie kann man diesen vorbeugen?

Wer sich bewegt, schwitzt. Wenn es heiss ist, schwitzt man viel – auch fast ohne Bewegung. Männer schwitzen dabei mehr als Frauen, da Frauen weniger Muskelmasse haben. Bei hohen Temperaturen kann unser Körper bis zu einem Liter Schweiss in der Stunde produzieren, besonders bei körperlicher Anstrengung. Und das ist sehr wichtig für die Regulation der Körpertemperatur. Na klar, jetzt müssen wir mehr trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Da der Schweiss vor allem aus Wasser und darin gelösten Mineralstoffen besteht, verliert unser Körper beim Schwitzen auch viele Mineralstoffe, die für wichtige Körperfunktionen verantwortlich sind. Zusätzlich produziert unser Körper mehr Urin, da wir mehr trinken. Auch Stressreaktionen und gesteigertes Energiestoffwechsel tragen dazu bei, dass über Urin vermehrt Mineralstoffe verloren gehen. Diese Mineralstoffe sind für den Aufbau von Körpergewebe, Zellen, Knochen, Zähnen und den ungestörten Ablauf innerhalb des Körperhaushalts unentbehrlich. Unser Körper kann sie nicht selbst wiederherstellen, und deren Mangel kann dem Körper zu schaffen machen.

Der Hauptmineralstoff im Schweiss ist Natrium. Man verliert aber mit Schweiss auch Kalium, Calcium und Magnesium sowie Zink und Jod. Basische Mineralstoffverbindungen wie Kalium-, Calcium- und Magnesiumcitrat sind für einen intakten Säure-Basen-Haushalt von grosser Bedeutung sowie für gesundes Nervensystem, Muskulatur, Durchblutung, für einen gesunden Knochenapparat, für die Verdauung und für den Stoffwechsel.

Wie kann man bei einem heftigen Schwitzen Mineralverlusten vorbeugen? Hier sind einige Tipps.

  • Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, Fleisch und Fisch wirkt vorsorglich gegen Mineralstoffverluste.

  • Über die Ernährung kann der Natriumverlust besonders leicht ausgeglichen werden. Schliesslich essen wir Salz (Natriumchlorid) fast in jedem Gericht. Jodsalz hilft auch die Jodzufuhr zu steigern.

  • Getrocknete Aprikosen punkten mit Kalium und getrocknete Feigen mit Calcium. In den heissen Tagen können diese in den Kühlschrank gelegt und danach als mineralstoffreicher Snack zwischendurch genossen werden.

  • Mineralwasser ist ein guter Magnesiumlieferant. Enthält es mehr als 150 Milligramm Calcium pro Liter, gilt es auch als calciumreich.

  • Erdnüsse und Cashewkerne sind besonders reich an Magnesium und somit ideal als Snack zwischendurch.

  • Kartoffeln, Gemüse wie Spinat und Brokkoli, Feldsalat, Nüsse, Champignons und Trockenobst liefern viel Kalium. Eine Banane liefert ungefähr ein Viertel des Tagesbedarfs an Kalium.

  • Achten Sie darauf, genügend Vitamin D aufzunehmen. Dieses Vitamin ist wichtig für die Kalziumverwertung. Fettfische, Leber und Eigelb sind gute Vitamin D-Lieferanten.

  • Spezielle Sporternährung in Form von Riegel, Getränk oder Gel kann dem Mineralverlust entgegenwirken. Sie liefert Mineralstoffe in passender Zusammensetzung. Ein Mineral-Vitamin-Drink kann den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt ausgleichen  und ist besonders gut für Sportler.

  • Bei Mangelerscheinungen konsultieren Sie bitte Ihren Hausarzt für konkrete Präparate-Empfehlungen.

Mit diesen Tipps bleiben Sie immer vital und mit den wichtigsten Mineralstoffen gut versorgt.

Fakten zum Thema

  1. Die Zusammensetzung von Schweiss hängt von der Intensität und Art der Belastung, der Dauer des Schwitzens, der Körperregion und der Mineralstoffzusammensetzung im Körper ab.
  2. Die Mineralstoffkonzentrationen im Schweiss können um mehr als das 10-Fache schwanken.
  3. Sichtbare Schweissablagerungen in Form von weissem Staub oder Schaum an Ihrem Körper und Kleidung sind im Grunde genommen Kochsalz – also Natrium und Chlorid.




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