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Haarausfall

Die wichtigsten natürlichen Tipps gegen Haarausfall

Haarausfall ist ein sensibles Thema für alle Betroffenen. Verliert man Haare, ist das nicht nur ein optisches Problem: verschiedene gesundheitliche Probleme können dazu beitragen, dass die Haardichte spürbar abnimmt. Was kann einen Haarausfall verursachen und was kann man dagegen tun?

Ca. 70’000 Härchen hat ein durchschnittlicher Mensch auf seinem Kopf und es gibt sogar stolze Besitzer von über 100’000 Haaren. Jedes Haar lebt 2 bis 7 Jahre lang und wächst aus dem Haarfollikel, wo sich ein besonders aktiver Stoffwechsel abspielt. Kein Wunder, dass sogar mässige Vitalstoff-Mangelerscheinungen sehr schnell zu Haarwachstumsstörungen führen können.

Man unterscheidet verschiedene Arten von Haarausfall. Die meist verbreitete davon ist die Art unter dem klangvollen Namen  „Alopecia androgenetica“. Das ist ein erblich bedingter Haarausfall. Er wird dadurch verursacht, dass das Enzym 5-alpha-Reduktase die Zahl der Haarfollikel verringert, so dass sie ein immer feineres und spärliches Haar produzieren und schliesslich vorzeitig absterben. Eine andere Art ist „Alopecia diffusa“ – ein diffuser Haarausfall. Glücklicherweise ist er meist nur vorübergehend und das Haar fällt dabei gleichmässig auf dem gesamten Kopf aus. Noch eine Art des Haarausfalls heisst „Alopecia areata“ – das ist ein kreisrunder Haarausfall, der als optisch unangenehmste Art gilt. Das Heimtückische ist, dass er plötzlich ganz unerwartet auftritt und kleine kahle Flächen auf der Kopfhaut bildet. Schuldig daran ist eine Immunreaktion. Glücklicherweise können Haare in diesem Fall meist wieder nachwachsen.

Autoimmunreaktionen, Stoffwechselstörungen, Mangelernährung, Schilddrüsenprobleme, verschiedene Infektionen und Parasiten, Vergiftungen und Medikamente (wie z.B. Antibabypille) sind die häufigsten Ursachen, die zu Störungen in der Kopfhaut führen. Die Experten gehen auch davon aus, dass in unserer Zeit der Industrialisierung auch schleichende und akute Vergiftungen durch Schwermetalle wie Aluminium, Quecksilber, Cadmium, Blei mit dem Haarverlust zusammenhängen können.

Hier finden Sie Tipps, die gegen Haarausfall helfen können und die Bildung neuer gesunder Haare unterstützen.

  • Bei einem starken Haarausfall suchen Sie unbedingt einen Arzt auf. Der Arzt kann bei den Untersuchungen den direkten Auslöser für den Haarausfall finden, um diesen zu beseitigen.

  • Das, was jeder von uns für seine Haare tun kann – sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Haferflocken, Nüsse und andere Nahrungsmittel, die viel B-Vitamine, Eisen und Zink liefern, gehören unbedingt in den täglichen Speiseplan. Weissmehl- und Zuckerkonsum sollte dagegen eingeschränkt werden.

  • Unsere Haare brauchen genügend Kollagen, da dieses Fasereiweiss direkt mit dem Haarwuchs verbunden ist und die Festigkeit der Haare beeinflusst. Man tut seinen Haaren gut, wenn man Kollagen in Form von Tabletten oder Kapseln einnimmt und es als Kollagenshampoo oder Haargel anwendet.

  • Biotin (auch Vitamin H genannt) gilt nicht zufällig als “Schönheitsvitamin”: es ist unerlässlich für die Gesundheit der Haare. Nehmen Sie Biotin in Tabletten-Form ein und achten Sie auf einen ausreichenden Verzehr von tierischen Produkten wie Schweinefleisch und Innereien oder pflanzlichen wie Reis, Weizenkleie und Sojabohnen.

  • Silizium kommt in jeder Haarzelle vor. Kieselsäure (Siliciumdioxid) regt die Zellerneuerung an und ist in Haferflocken, Haferkleie, Bohnen, Datteln und Teff enthalten. Sie können auch Siliceapräparate einnehmen.

  • Stress beeinträchtigt leider auch die Haargesundheit und begünstigt den Haarausfall. Man sollte daher beruflichen und privaten Stress vermeiden oder mindestens diesen abzubauen lernen. Es ist auch empfehlenswert, sich immer genügend Erholungsphasen zu gönnen.

  • Verzichten Sie auf Rauchen. Nikotin hemmt die Durchblutung, was einen negativen Einfluss auf die Haargesundheit hat.

  • Kokosöl ist ein natürliches Mittel gegen Kopfhautpilze und übersäuertes Milieu auf der Kopfhaut. Man massiert einfach Kokosöl in Bio-Qualität in die Kopfhaut ein und lässt es mindestens 30 Minuten einwirken.

  • Aloe Vera spendet Feuchtigkeit und beinhaltet ein ganz besonderes Phytosterol Beta-Sitosterin, das die Durchblutung der Kopfhaut fördert. Man kann den Saft einfach in die Kopfhaut einmassieren.

  • Koffein ist durch seine durchblutungsanregende Fähigkeit bekannt, was die Haare gesund nachwachsen lässt. Man massiert eine Tasse Kaffee in die Kopfhaut ein und lässt sie einige Minuten einwirken. Natürlich kann man diesen danach wieder komplett auswaschen

  • Manchmal können spezielle Mittel gegen Haarausfall sinnvoll sein, da sie die Kopfhautfunktion regulieren. Konsultieren Sie Ihren Arzt, ob und welche davon in Ihrem Fall sinnvoll sind.

Haare sind Kopfschmuck und Statussymbol. Sie können verloren gehen, doch man kann sie je nach Situation auch wieder zurückgewinnen!

Fakten zum Thema

  1. Männer verlieren Haare hauptsächlich am Hinterkopf und an den sogenannten Geheimratsecken, wobei Frauen typischerweise unter Ausdünnung der Haare entlang dem Scheitel leiden.
  2. Haarausfall ist nicht nur eine kosmetische Angelegenheit, sondern kann eine äusserst negative Wirkung auf die psychische Gesundheit haben und seelisch belastend sein, was besonders für Frauen gilt.
  3. Täglich verliert man etwa 100 Haare und das ist ein ganz normaler, natürlicher Prozess. Solcherweise wird das “alte” Haar durch neues “junges” ausgewechselt.
  4. In den Wechseljahren leiden Frauen unter starken hormonellen Schwankungen, was nicht nur Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen, sondern auch Haarausfall verursachen kann. Haarverlust wird daher zum Problem für jede dritte Frau in Menopause.




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