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Geschwollene Beine

Viele merken es nicht, dass sie es haben – geschwollene Füsse und Beine

Unsere Beine und Füsse leisten eine Schwerstarbeit. Kein Wunder, dass sie sich abends schwer anfühlen und sogar geschwollen sein können. Doch am häufigsten treten schmerzhafte Schwellungen nach einem langen Tag im Sitzen auf.

Schuld daran können mehrere Faktoren sein. Alle Flüssigkeiten unseres Körpers sind bestimmten Druckverhältnissen untergeordnet, so dass sie im Gleichgewicht bleiben können. Ein grosser Teil des Körperwassers steckt innerhalb unserer Zellen, ein anderer Teil in unseren Gefässen und in den Zellzwischenräumen. Tritt ein Stau im Venen- oder im Lymphsystem auf, fördert dies das Zurückbleiben der Flüssigkeit im Gewebe. Das Gleichgewicht kann durch die mangelnde Bewegung gestört werden, wobei unser Blut dann nicht optimal durch die Venen transportiert wird. Das führt zu einem erhöhten Druck auf die Gefässwände, das Wasser aus dem Blut tritt aus und sammelt sich im umliegenden Gewebe an. Das Problem verschärft sich im Sommer, da sich die Gefässe bei hohen Temperaturen weiten und die Venen durchlässiger werden.

Füsse werden dick und Beine geschwollen durch eine schlechte Durchblutung und mangelnde Bewegung, wenn der normale Flüssigkeitsaustausch nicht mehr funktioniert und Flüssigkeit ausserhalb der Zellen eingelagert wird. Das gilt besonders für Menschen, die beruflich viel stehen oder lange sitzen sowie für Übergewichtige und Schwangere. Solche Wasseransammlungen sind in der Regel nicht gefährlich, sie sind keine Krankheit, sondern nur eine Begleiterscheinung. Doch in einigen Fällen steckt eine Nierenschwäche oder ein Krampfaderproblem dahinter. Auch Herzleiden können sich durch Schwellungen bemerkbar machen.

Wir haben für Sie die wichtigsten Tricks gegen geschwollene Beine und Füsse gesammelt.

  • Ausreichend Bewegung ist die beste Vorbeugung: die Bewegung sorgt für eine gute Durchblutung und verhindert Wasseransammlungen in den Beinen. Regelmässige Bewegung aktiviert die Venenklappen, so dass Blut nicht mehr versackt. Besonders empfehlenswert sind Schwimmen und Radfahren.

  • Eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse sorgt nicht nur für ein gesundes Gewicht. Erdbeeren, Spargel, Ananas und anderes Obst und Gemüse haben eine lymphregulierende Wirkung.

  • Ein Magnesiummangel kann geschwollene Füsse verursachen. In Bananen, Spinat, Avocados, Kohl und Nüssen steckt besonders viel Magnesium.

  • Reduzieren Sie Ihren Salzkonsum. Salz bindet Wasser im Körper und fördert somit Flüssigkeitseinlagerungen. Von Zeit zu Zeit können Sie sich einen salzfreien Tag organisieren, um Ihren Körper gezielt zu entwässern.

  • Trinken Sie ausreichend Wasser. Wasser sorgt für eine gute Entschlackung des Körpers und beugt Wassereinlagerungen vor.

  • Machen Sie sich einen Entwässerungstee aus Wacholderbeeren. Zerquetschen Sie dafür einen Teelöffel Wacholderbeeren, übergiessen Sie diese mit einem Viertelliter kochendes Wasser, lassen Sie das Ganze zehn Minuten ziehen und trinken Sie diesen Tee lauwarm.

  • Lagern Sie Ihre Beine während der Arbeitszeit bei Gelegenheit hoch, um den Blutfluss zu erleichtern.

  • Verwöhnen sie Ihre geschwollenen Füsse mit einem Wechselbad. Halten Sie Ihre Füsse für ca. vier Minuten in warmes Wasser und anschliessend für eine Minute ins kalte. Wiederholen Sie die dreimal. Das hilft, die Funktion der Blutgefässe zu verbessern und die Durchblutung zu fördern.

  • Machen Sie Fussgymnastik: gehen Sie auf den Zehenspitzen, dann auf den Fersen. Das aktiviert die Muskelpumpe in den Waden und sorgt dafür, dass das Blut wieder zirkuliert.

  • Verzichten Sie auf einengende Kleidung wie zum Beispiel einschnürende Ränder von Socken und Strümpfen, um geschwollenen Beinen vorzubeugen.

  • Sie können auch zu Sportsalben greifen. Sobald die Schwellung nachlässt, sorgen Sie für ausreichend Bewegung, um ein erneutes Anschwellen zu verhindern.

  • Wenn Sie bereits tagsüber mit geschwollenen Füssen kämpfen, wenn nur ein Bein geschwollen ist oder wenn Sie Hautveränderungen beobachten, suchen Sie unbedingt einen Arzt auf.

Probieren Sie diese Tipps aus und vergessen Sie geschwollene Beine für immer!

Fakten zum Thema

  1. Frauen leiden häufiger unter geschwollenen Beinen als Männer, da Männer genetisch bedingt eine stärkere Beinmuskulatur und ein stärkeres Bindegewebe haben.
  2. Dauerhafte Schwellungen können von Stoffwechselstörungen oder von der Einnahme bestimmter Medikamenten verursacht werden.
  3. Zu viel Süssstoffkonsum kann die Nierenfunktion um bis zu 30 Prozent herabsetzen und somit Schwellungen verursachen.
  4. "Eher harmlos ist ein Ödem (Schwellung), wenn es beidseitig auftritt – wie z. B. an Augen und Knöcheln. Und wenn es nachts wieder verschwindet", so Dr. Thomas Dietz, Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie aus Berlin.




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