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Thema der Woche

Kinderwunsch

Sie wünschen sich ein Kind? Dann wollen Sie vielleicht ganz schnell schwanger werden. Doch es gibt keine Garantie auf raschen Erfolg. Und es wäre sinnvoll, schon vor der kommenden Schwangerschaft möglichst ideale Bedingungen dafür zu schaffen. Was können Sie tun?

Der Wunsch alleine reicht nicht – Sehr wichtig ist eine gute Schwangerschaftsvorbereitung. Und zuerst sollte ein Paar wissen, wie es zum ersehnten Ziel kommt. Alles scheint leicht zu sein: der Samen des Mannes gelangt durch die Scheide und Gebärmutter der Frau in die Eileiter, trifft dort auf eine befruchtungsfähige Eizelle und das neue Leben beginnt. Doch Samenzellen können nur an wenigen Tagen im Monat auf eine empfängnisbereite Eizelle treffen, da die Frau nur einmal pro Monatszyklus eine reife Eizelle bildet, die ihrerseits in der Regel nur für etwa 24 Stunden nach dem Eisprung befruchtungsfähig bleibt. Im Körper der Frau können Samenzellen bis maximal sieben Tage überleben und auf den Eisprung warten. Hier gilt: je mehr aktive Samenzellen sich in der Samenflüssigkeit befinden, desto grösser sind die Chancen. Der exakte Termin des Eisprungs lässt sich nicht genau voraussagen, doch in einem 28-Tage-Zyklus ist es die Zeit ungefähr zwischen dem 9. und dem 18. Zyklustag.

Die Anti-Baby-Pillen haben nach ihrem Absetzen keine negative Wirkung auf die Fruchtbarkeit. Sogar nach mehreren Jahren solcher Verhütung kann eine Frau problemlos schwanger werden, doch in diesem Fall erhöht sich ihr Vitalstoffbedarf, da die oralen Ovulationshemmer den Metabolismus bestimmter Vitalstoffe (wie Vitamin B1, B2, B6, B9, B12, C, E und Folsäure) beeinträchtigen. Die Anti-Baby-Pillen senken die Resorption von Magnesium und Zink und es empfiehlt sich daher die Pillen mindestens 3-6 Monate vor der geplanten Empfängnis abzusetzen. Eine Mikronährstoff-Supplementierung kann die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft auf jeden Fall wesentlich erhöhen. Die rechtzeitige Folsäure-Einnahme kann sogar viele angeborene Defekte wie beispielsweise einen missglückten Neuralrohr-Verschluss oder auch angeborene Herzfehler verhindern.

Es ist auch sinnvoll, sich bereits vor der Schwangerschaft auf Immunität gegen Toxoplasmose sowie gegen Chlamydien- und Zytomegalieinfektion testen lassen, da diese Infekte zu bleibenden, schweren geistigen Schäden beim Kind führen können. Stressabbau, vollwertige Ernährung und regelmässige Körperfitness sind auch von grosser Bedeutung. Nahrungsergänzungsmittel mit notwendigen Vitalstoffen können zu einer optimalen Fortpflanzungsfunktion (Fruchtbarkeit, Reproduktion und Spermienbildung) beitragen. So können Paare gemeinsam etwas für ihren Kinderwunsch tun.

Nach einem misslungenen Versuch kann man Trauer und Schmerz empfinden und sich sehr ausgelaugt fühlen. Doch üben Sie sich in Geduld und geben Sie sich mindestens ein Jahr Zeit. Leben und lieben Sie und wir hoffen, dass Sie bald Ihr ersehntes Ziel erreichen!

Fakten zum Thema

  1. Sie verhüten ab heute nicht mehr? Dies bedeutet noch nicht dass Sie bald schwanger werden. Es ist durchaus normal, wenn man auf die Schwangerschaft eine gewisse Zeit warten muss, da eine Schwangerschaft aus vielen komplexen Abläufen besteht. Ein Drittel aller Frauen muss länger als ein Jahr auf ihre Schwangerschaft warten. Und sogar mehrere Monate Wartezeit sind nicht immer ein Grund zur Sorge. In gewissen Fällen sollte das Paar ärztlichen Rat aufsuchen.
  2. Die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft ist bei Frauen zwischen 20 und 30 Jahren etwa 30 Prozent pro Monatszyklus. Ab 35 Jahren beginnt die Hormonproduktion einer Frau abzunehmen und sie hat daher nicht mehr in jedem Zyklus einen Eisprung.
  3. Ab 40 werden bei Männern weniger Spermien gebildet und deren Befruchtungsfähigkeit lässt allmählich nach. Traditionell wurde Unfruchtbarkeit als Problem der Frau angesehen, doch die Infertilität bei Frauen und Männern tritt nahezu gleich häufig auf.

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