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HIV-Tests

Manchmal muss man es einfach wissen! Haben Sie mit jemandem eine Nacht verbracht und sind jetzt nicht sicher ob Sie sich angesteckt haben? Ging „Safer Sex“ unerwartet schief, da das Kondom abgerutscht oder gerissen war? Auch nach einer Nadelstichverletzung fragt man sich vielleicht, ob man sich mit HIV infiziert haben könnte. Ein HIV-Test kann Gewissheit geben, dass nach einer Risikosituation nichts passiert ist.

HIV (das Humane Immundefizienz-Virus ) wird hauptsächlich beim Geschlechtsverkehr übertragen. Die Infektion mit diesem Virus kann zu einer Schwächung der menschlichen Immunabwehr führen, die als AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome oder erworbenes Immunschwächesyndrom) bezeichnet wird. Doch HIV ist relativ schwer übertragbar: ansteckend sind nur infektiöse Körperflüssigkeiten wie Blut, Sperma, Scheidenflüssigkeit und der Flüssigkeitsfilm auf der Schleimhaut des Enddarms. Kommen diese Körperflüssigkeiten in Berührung mit Schleimhäuten oder Wunden des gesunden Menschen, kann er/sie sich infizieren. Sind die Schleimhäute dabei durch andere Geschlechtskrankheiten entzündet, dringt HIV viel leichter ein. Die Harnröhre, die Schleimhäute in der Scheide und im Enddarm sowie die Innenseite der Vorhaut nehmen HIV besonders leicht auf. Andere Körperflüssigkeiten wie Urin, Tränen und Speichel können nur wenige HI-Viren enthalten und sind daher nicht ansteckend. Doch ist eine schwangere Frau HIV-positiv, kann sie den Virus bei der Geburt oder beim Stillen auf Ihr Baby übertragen. Heutzutage lässt sich aber dieses Risiko durch die entsprechende Behandlung wesentlich minimisieren oder sogar ausschalten.

Sind Sie nicht sicher? Ein HIV-Test mittels Blutprobe schafft Klarheit. Ein Test zeigt ein sicheres Ergebnis sechs bis spätestens zwölf Wochen nach der Ansteckung, da sich die HIV-Antikörper gerade in dieser Zeit nachweisen lassen. Das negative Testergebnis in drei Monaten nach der letzten Risikosituation schliesst eine HIV-Infektion aus. Ist das Testergebnis positiv, liegt eine Infektion mit HIV vor. Man hat dennoch eine Zukunft und gute Chancen auf eine normale Lebenserwartung bei guter Lebensqualität, wenn man HIV-Medikamente nimmt. Man wird nicht unbedingt an AIDS erkranken.

HIV greift bestimmte Immunzellen an und schwächt sie - somit auch die ganze „Körperpolizei“, die unseren Körper vor Krankheitserregern schützt. Glücklicherweise können die HIV-Medikamente die Vermehrung von HIV verhindern und unsere Abwehrkräfte schützen. Je früher man die HIV-Infizierung entdeckt, desto effektiver ist die Behandlung. Dann ist HIV im Körper, doch unter Kontrolle!

Fakten zum Thema

  1. Nicht nur Blut und Sperma, sondern auch Muttermilch und Schleimhaut von Enddarm und Scheide können eine hohe Virusmenge enthalten.
  2. HIV-positiv heisst nicht unbedingt ansteckend, da die HIV-Therapie die Vermehrung der Viren im Körper unterdrückt. Werden also HIV-positive Menschen behandelt, ist das Virus nicht übertragbar, auch beim Geschlechtsverkehr.
  3. Zwei oder vier Wochen nach einer frischen HIV-Infektion vermehrt sich das Virus besonders stark und im Blut und in den Körperflüssigkeiten des/der Betroffenen gibt es besonders viele Viren. Beim ungeschützten Sex wird dann HIV leicht weitergegeben.
  4. Es ist jedenfalls wichtig, Bescheid zu wissen: ist das HIV-Testergebnis negativ, fühlt man sich sicher und kann sich weiter vor HIV erfolgreich schützen. Ist es positiv, braucht man eine raschmöglichste Behandlung, um sogar mit HIV gut und lange zu leben.
  5. HIV und AIDS sind nicht dasselbe. HIV kann AIDS verursachen, doch nicht jeder HIV-Infizierte wird Immunschwäche erwerben.
  6. HIV kann ausserhalb des menschlichen Körpers nur sehr kurz überleben und durch Reinigungsmassnahmen abgetötet sein.
  7. Nicht ansteckend sind: Küssen, Umarmen, Händedruck, Husten, Bettwäsche, Schwimmbad, Sauna, Geschirr, Toilette, Zusammenarbeiten und –wohnen, Insektenstichen. Werden die hygienischen Vorschriften eingehalten, sind medizinische und kosmetische Behandlungen, Tätowieren und Piercen sowie Erste-Hilfe-Leistung gefahrlos.

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