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Goldhirse

Dieses Steinzeitnahrungsmittel macht Sie schöner

Leicht bekömmlich, glutenfrei und vollgepackt mit gesunden Nährstoffen und Antioxidantien – das sind noch nicht alle Vorteile der Goldhirse, die schon in der Steinzeit als Nahrungsmittel genutzt wurde. Was macht sie so besonders und wie können Sie davon profitieren?


Seit Jahrtausenden gilt Hirse in Asien und Afrika als unverzichtbares Grundnahrungsmittel. Die Hirse-Pflanzen sind überaus anspruchslos und können selbst auf kargen Böden gedeihen. Interessant ist, dass die Nährstoffe im gesamten Hirsekorn verteilt sind, wobei sich diese bei anderen Getreidearten vorwiegend in den Randschichten befinden. Die geschälte Hirse ist also genauso gesund wie ungeschälte. Das Korn der Gelbhirse ist goldgelb und wird als Goldhirse bezeichnet.


Hirse punktet mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Sie ist eine ausgezeichnete Eisenquelle: 100 Gramm gekochte Hirse liefern ein Viertel unseres täglichen Bedarfs an Eisen, was wichtig für Sauerstofftransport, Energiegewinnung und Zellteilung ist. Hirse weist einen hohen Gehalt an Magnesium auf: etwa 120 mg pro 100 g ungekochter Hirsekörner. Hirse enthält fast genauso viel Eiweiss wie Weizen, doch ist sie glutenfrei und weist sogar eine heilende Wirkung bei angegriffenen Darmschleimhäuten durch Glutenunverträglichkeit auf. Hirse punktet mit einem der höchsten Fettgehalte unter den Getreidearten, wobei etwa 75 % der Fettsäuren ungesättigt, also gesund sind. Durch ihren hohen Siliziumgehalt trägt Hirse zur Schönheit der Haare, Haut und Nägel bei. Sie kann das Bindegewebe straffen und so Cellulite vorbeugen. Besonders trockene und rissige Haut profitiert von ausreichend Silizium. Darüber hinaus enthält Hirse B-Vitamine und Vitamin E, das stark antioxidativ wirkt.


Hirse kann aufbauend, wärmend, nervenstärkend, entwässernd, entgiftend und entzündungshemmend wirken. Sie stärkt das Immunsystem und ist besonders bei grippalen Infekten zu empfehlen: sie bildet keinen Schleim und unterstützt eine schnellere Genesung.

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Damit Sie von diesem gesundheitsfördernden Getreide profitieren können, haben wir für Sie die wichtigsten Tipps gesammelt.



  • Für einen leckeren Frühstücksbrei nehmen Sie die grob zerkleinerten Hirsekörner (Hirseschrot). Dafür eignen sich gut auch das ganze Hirsekorn und Hirseflocken. Peppen Sie diese mit Früchten für einen süssen Hirsebrei auf, verwenden Sie Hirse als Beilage oder mischen Sie diese in einen Salat oder in die Suppe. Als eine schmackhafte Alternative zum Risotto können Sie ein Hirsotto kochen.


  • Hirseflocken sind die gepressten und gedämpften Hirsekörner, die eine tolle Alternative für andere Getreideflocken sind, insbesondere wenn man unter einer Glutenunverträglichkeit leidet.


  • Vor dem Zubereiten weichen Sie Hirse für einige Stunden oder über Nacht ein, um die Phytinsäure zu reduzieren, und schütteln Sie dann das Einweichwasser weg.


  • Aus den gemahlenen Hirsekörner können Sie leckere Muffins, Fladenbrote oder Pfannkuchen backen. Sie können dabei bis zu 30% Mehl durch Hirsemehl ersetzen.


  • Sie können Hirse im Dampfgarer bei 100° C ca. 35 Minuten garen oder diese über Nacht einweichen, ca. 10 Minuten garen und 20 Minuten quellen lassen.


  • Bei chronischer Müdigkeit hilft Hirse, die Eisenspeicher zu füllen. Dafür kochen Sie Hirse mit Brokkoli- oder Paprikagemüse, da diese Lebensmittel reichlich Vitamin C enthalten, welches das Eisen besser aufnehmen lässt.


  • Eine Hirsekur sorgt für Entgiftung. Dabei verzehrt man im Laufe von 7 Tagen zu 70 Prozent nur Hirse und zu 30 Prozent rohes und/oder gedünstetes Gemüse und Obst mit natürlichen Gewürzen und kaltgepressten pflanzlichen Ölen. Um die Entgiftung zu unterstützen, trinkt man täglich 2-3 Liter Wasser oder Kräutertees. Oder man plant einmal pro Woche einen Hirsetag ein, wo man nur Hirsegerichte isst.


  • Hirsespelzen eignen sich perfekt als eine Kissenfüllung. Da sie klein und beweglich sind, passen sie sich bei jeder Kopfwendung neu an und können Verspannungen vorbeugen.


  • Hirse kann als Körnerkissen bei Verspannungen, Muskelschmerzen, Verstauchungen, Prellungen, Menstruationsbeschwerden sowie müde und schwere Augen äusserlich angewandt werden. Hirsekörner speichern die gewünschte Temperatur für längere Zeit. Zum Erwärmen legen Sie das Körnerkissen auf die untere Schiene des Backofens bei 100 Grad für bis maximal 15 Minuten. Zum Abkühlen legen Sie es in das Eisfach.


  • Hirse sollte trocken, kühl und lichtgeschützt gelagert werden. Wegen des hohen Fettgehalts kann Hirse nicht lange gelagert werden und sollte nach dem Öffnen der Verpackung möglichst schnell aufgebraucht werden.



Mit diesen Tipps können Sie von der enormen positiven Wirkung dieses gesundheitsfördernden Getreide profitieren.


Fakten zum Thema

  1. Hirse ist nicht eine einzige Pflanzenart, sondern eine Sammelbezeichnung für 10 bis 12 verschiedene kleinfrüchtige Spelzgetreide-Gattungen.
  2. Die Färbung des Hirsekorns lässt einiges über dessen Inhaltsstoffe erfahren. Es gibt Hirse in Gelb, Weiss, Rot, Braun und fast Weiss.
  3. Durchscheinende, glasige Hirsekörner weisen auf einen erhöhten Eiweissgehalt auf.




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