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Schuppen

So werden Ihre Haare wieder schön

Schuppen produziert jeder von uns und sie sind vollkommen natürlich. Im Normalfall sind diese winzig klein, so dass man sie gar nicht bemerkt. Werden Schuppen sichtbar, ist das nicht nur ein rein kosmetisches Problem. Denn um sichtbar zu sein, müssen sich Schüppchen erst in einen grösseren Verband von ca. fünfhundert Zellen sammeln! Das geschieht nur, wenn unsere Kopfhaut aus der Balance kommt oder auch bei einigen Erkrankungen.


Wieso sind Schuppen im Grunde genommen eine ganz gesunde Erscheinung? Epidermis (unsere oberste Hautschicht) ist mehrschichtig: die Hautzellen wandern von innen nach aussen, sterben schliesslich ab und werden abgestossen. Das ist ein unentbehrlicher Teil des natürlichen Erneuerungsprozesses. Nur wenn diese Hautzellen zu schnell abgestossen werden und verklumpen, bilden sich sichtbare Schuppen. Die Kopfhaut juckt und wird leicht gereizt. Zu häufiges Waschen, Föhnen und aggressive Shampoos begünstigen die Schuppenbildung. Schuppen können auch durch Hormonschwankungen, Stress, Kontaktallergien, Psoriasis, seborrhoisches und atopisches Ekzem sowie durch den Hefepilz Malassezia furfur oder durch erbliche Veranlagung verursacht werden.


Man unterscheidet trockene und fettige Schuppen. Trockene Schuppen sind weiss und werden durch trockene Kopfhaut ausgelöst. Unsere Kopfhaut kann zu wenig Feuchtigkeit nicht nur bei bestimmten Erkrankungen wie die Schuppenflechte speichern, sondern auch wegen der austrocknenden Pflegemittel, wegen des heissen Föhnens, Heizungsluft oder Sonne. Fettige Schuppen sind gelb und werden durch eine erhöhte Talgproduktion gebildet. Fettige Kopfhaut begünstigt die Vermehrung des Hefepilzes Malassezia, der in geringen Mengen ganz normal ist, doch in diesem Fall ölige, klebrige Schuppen begünstigt.


Hier finden Sie die wirksamsten Tipps und Tricks gegen lästige Schuppen.



  • Anti-Schuppen-Shampoo verhindert die Neubildung von Schuppen und enthält in der Regel Antimykotika. Doch dieses Shampoo soll nicht länger als einen Monat und nicht häufiger als zweimal pro Woche angewendet werden.

  • Bei trockener Kopfhaut sollten die Haare nicht täglich und mit einem milden Shampoo gewaschen werden. Auf heisses Föhnen sollte man sich eher verzichten.

  • Bei fettiger Kopfhaut sind häufiges Waschen und heisses Föhnen auch Tabu – sie begünstigen die Talgproduktion.

  • Haare sollten nicht überstylt werden. Es gibt ja zahlreiche Haarpflegemittel, doch das bedeutet nicht, dass man alles auf einmal anwenden kann. Sind diese Mittel nicht aufeinander abgestimmt oder werden zu viele davon angewendet, reizen sie die Kopfhaut und fördern Schuppenbildung.

  • Verwöhnen Sie Ihre Kopfhaut mit Joghurt- und Ölkuren. Besonders gut bringen Ihre Kopfhaut ins Gleichgewicht Jojoba-, Klettenwurzel- und Olivenöl. Massieren Sie eine kleine Menge Öl ein, lassen Sie es über Nacht wirken und waschen Sie das Öl aus.

  • Ein gutes Hausmittel gegen Schuppen ist Apfelessig, da er den pH-Wert der Haut ausgleicht, das Wachstum der Pilze reduziert und den Abbau abgestorbener Hautzellen anregt. Sie können ein paar Tropfen Apfelessig mit Ihrem Shampoo mischen.

  • Ein natürliches Peeling mit Backpulver wirkt pilzhemmend, lindert Juckreiz und beugt Hautirritationen vor. Geben Sie Backpulver auf Ihr nasses Haar und massieren Sie es sorgfältig in die Kopfhaut ein. Lassen Sie es für ein paar Minuten einwirken und waschen Sie es gründlich ab.

  • Bei trockener Kopfhaut ist Aloe Vera gut. Es wirkt antibakteriell und feuchtigkeitsspendend. Pressen Sie den Saft aus und massieren Sie ihn direkt in Ihre Kopfhaut ein.

  • Zitronensaft hilft gegen Pilze, die sich bei öligen Schuppen stark vermehren. Vermischen Sie Zitronensaft mit Wasser, lassen Sie ihn für ein paar Minuten auf Ihrer Kopfhaut einwirken und spülen Sie ihn aus.

  • Sorgen Sie für einen passenden Sonnenschutz für Ihre Kopfhaut im Sommer.

  • Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung. Eine fettreiche Ernährung sowie Weizenmehl, Zucker, Alkohol und Kaffee sind auch eine Nahrung für Mikroorganismen auf der Haut und fördern Talgproduktion. Eine abwechslungsreiche Ernährung mit Vitaminen A, E, D, Biotin und Zink trägt dazu bei, Schuppen den Garaus zu machen.

  • Schlechte Laune fördert Schuppenbildung! Gönnen Sie sich regelmässig ein Relax-Programm. Das hilft, Ihre Haare wieder in Reine zu bringen.


Mit diesen Tipps werden lästige Schuppen zum Schnee von gestern!


Fakten zum Thema

  1. Schuppen sind in der Regel harmlos, doch können nicht nur Schönheitsfehler sein, sondern auch auf eine Erkrankung hinweisen.
  2. Männer haben häufiger fettige Kopfschuppen und Frauen neigen zu trockenen Schuppen. Das kommt daher, dass Männer häufiger zu fettiger Kopfhaut und Frauen zu trockener Kopfhaut tendieren.




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