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Zink

Ein wahrhaftiger Gesundheitsförderer

Dieses lebensnotwendige Spurenelement ist an zahlreichen Prozessen in unserem Körper beteiligt. Es ist für Stoffwechsel, Immunsystem und Wundheilung wichtig, es aktiviert oder hemmt mehrere Enzyme und ist unentbehrlich für gesunde Haut, Haare und Nägel. Doch dieses chemische Element kann unser Körper nicht selbst erzeugen und es wird nur in geringen Mengen im Körper gespeichert. Es geht um Zink.


Dieses essenzielle Spurenelement ist wichtig für die Zellteilung und hilft, freie Radikale zu binden. Es senkt den Blutzuckerspiegel und ist an der Bildung des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin beteiligt. Zink sorgt für den Transport von Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut und wird für eine gesunde Spermienbildung benötigt. Ohne Zink könnten viele lebenswichtige Vorgänge in unserem Körper nicht ablaufen. Laut einigen Studien, gibt es einen Zusammenhang zwischen einem niedrigen Zinkspiegel im Blut und niedriger Versorgung mit Abwehrzellen gegen Infektionskrankheiten bei älteren Menschen. Ein Zinkmangel kann viele Gesichter haben: er äussert sich unter anderem in Hautekzemen, Durchfällen, Wund­heilungsstörungen, in einer höheren Anfälligkeit für Infektionskrankheiten und sogar kann Probleme der Wahrnehmung und des Erinnerungsvermögens verursachen. Da Zink aus pflanzlichen Produkten nur eingeschränkt aufgenommen werden kann, sollten vor allem Veganer und Vegetarier auf eine ausreichende Zinkzufuhr achten. Schuld daran ist das in Pflanzen enthaltene Phytat, das Zink in unserem Darm bindet, so dass es nicht mehr über die Darmwand ins Blut gelingen kann.


Zink ist daneben eine der wichtigsten Substanzen für männliche Gesundheit. Es fördert das Entstehen und die Reifung von Spermien in den Hoden, wobei ein Zinkmangel die Spermien „lähmt“. Zink ist auch unabdingbar für die Bildung ausreichender Mengen des Sexualhormons Testosteron. Ausserdem ist Zink das einzige Element, das ein bestimmtes Enzym (Aromatase) im Körper eines alternden Mannes bremst. Dieses Enzym wandelt Testosteron in das weibliche Sexualhormon Östrogen. Als Folge kann der Betroffene nicht nur eine weibliche Körperform bekommen, sondern auch ein gesteigertes Risiko von Herzerkrankungen. Alkohol spielt eine kritische Rolle dabei: er reduziert die Aktivität von Zink und trägt dadurch zu einer Vermehrung der weiblichen Hormonmoleküle bei.


Für Frauen ist Zink auch von grosser Bedeutung. Bei einem Zinkmangel fühlen sich Frauen feindselig und niedergeschlagen und leiden unter Haarausfall oder sogar unter einer Nagelentzündung. Eine japanische Forschungsarbeit hat gezeigt, dass eine tägliche Zinkgabe die weibliche Stimmung wesentlich verbessern kann.


Hier sind einige Tipps, die für eine ausreichende Zinkzufuhr sorgen.



  • Gute Zinklieferanten sind Austern, Rind- und Schweinefleisch, Emmentaler und Gouda, Fisch, Leber und Innereien.

  • Kürbis-, Sonnenblumen-, Pinienkerne, Haferflocken, Linsen, Kakao, Mohn- und Leinsamen, Weizen- oder Roggenkeimlinge, Cashew- und Pekannüsse sind sehr gute pflanzliche Zinklieferanten.

  • Essen Sie vegan oder vegetarisch, müssen Sie mehr zinkhaltige Lebensmittel konsumieren. Achten Sie darauf, dass Produkte gekeimt, gesäuert, fermentiert oder eingeweicht sein sollten. Solche Aufbereitungsweise baut das in den pflanzlichen Lebensmitteln enthaltene Phytat ab.

  • Stellen Sie aus Getreide einen Sauerteig her, um Phytinsäure abzubauen.

  • Vegetarier können pflanzliche Zinklieferanten mit Quark, Käse oder Joghurt kombinieren. Diese Lebensmittel enthalten Eiweiss tierischen Ursprungs und tragen zu einer besseren Zinkaufnahme bei.

  • Veganer können pflanzliche Zinkquellen mit Sauerkraut oder Sojajoghurt kombinieren. Diese Produkte werden mithilfe von Milchsäurebakterien hergestellt und enthalten organische Säuren, die die Verfügbarkeit von Zink verbessern.

  • Leiden Sie unter einer chronischen Darmerkrankung oder ernähren Sie sich sehr einseitig, können Sie zu Zink-Präparaten greifen.


Mit diesen Tipps beugen Sie einem Zinkmangel vor und halten Ihren Körper gesund und schön!


Fakten zum Thema

  1. Austern sind mit ihren rund 85 Milligramm Zink pro 100 Gramm eine der besten Zinkquellen und enthalten fast 19-mal so viel Zink wie Haferflocken.
  2. Proteine und Aminosäuren in Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs verbessern die Zinkaufnahme, deshalb kann Zink aus Fleisch von unserem Körper besser verwertet werden.
  3. Alkohol, bestimmte Antibiotika, Abführmittel und einige andere Medikamente hemmen die Zinkaufnahme.
  4. Mundhygieneprodukte wie Zahnpasta, Mundwasser und Haftcremes können zu einer zu hohen Zinkzufuhr beitragen.




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